last update 27.05.03  
 

Wenn man auf nichts mehr zählen kann, muss man mit allem rechnen. Jules Renard

In vollkommener Reinheit hört die wissenschaftliche Sprache auf, eine Sache der Wörter zu sein, und verwandelt sich in Mathematik. Aldous Huxley. Rose und Nachtigall.

Nur das Provisorische hält ewig. Französische Redensart

Die Worte haben sich vor die Dinge gestellt. Das Hörensagen hat die Welt verschluckt. Hugo von Hofmannsthal

Die Kriterien dafür, dass Gegenstände wirklich sind, müssten geändert werden.
Wolfgang Stegmüller. Erkenntnis des Wirklichen.

Reine Kritik ist im Grunde nur ein artikuliertes Lachen. Jedes Lachen ist Kritik, die beste Kritik. Wenn durch Zufall oder Kunst zwei Dinge zueinandergebracht werden, die durchaus nicht zueinander passen, so lacht der natürliche Mensch. Fritz Mauthner. Wissen und Worte.

Die Annahme einer Ordnung ist für das Konzept der Macht fundamental, und beides Ordnung und Macht, sind unerlässlicher Bestandteil der modernen Weltanschauung. Carolyn Merchant

....wir brauchen nur den Vorhang vor den Worten wegzuziehen, um hinter ihnen den Baum der Erkenntnis zu erfassen. George Berkeley, Prinzipien der menschlichen Erkenntnis.

Wir suchen in der Natur eine Einheit, die nur in der Sprache existiert. Lars Gustafsson. Die Sprache schafft Scheinprobleme.

Eine Schwierigkeit ist, dass der Mensch von der Sprache immer in ihrem Kreis gefangen gehalten wird, und keinen freien Standpunkt ausser ihr gewinnen kann. Wilhelm von Humboldt. Über Denken und Sprechen.

Die Wortbildung ist die Prägstätte für die Münze des Denkens, durch die dieses den Inhalt der Welt erkauft.
Conrad Hermann. Philosophische Grammatik.